Der Einfluss von Europaregionen auf die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Institutionen und Unternehmen Eine vergleichende Analyse der Europaregion Donau-Moldau und der Euregio Maas-Rhein
Abstrakt
Im Kontext der Globalisierung sehen sich Regionen zunehmend im 'Wettbewerb der Regionen' um qualifizierte Arbeitskräfte, Unternehmensansiedlungen, Arbeitsplätze und Europäische Fördergelder. Gleichzeitig erfordern globale Herausforderungen wie die Alterung der Bevölkerung und der Klimawandel regionale Lösungen und Kooperationen gewinnen an Bedeutung. In Europa sind grenzüberschreitende Regionen entstanden, um grenzbedingte Barrieren abzubauen und neue Entwicklungspotentiale zu erschließen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu untersuchen, welchen Beitrag grenzüberschreitende Regionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen und Institutionen leisten können. Dazu wurde eine vergleichende Fallstudie der Europaregion Donau-Moldau und der Euregio Maas-Rhein durchgeführt. Die Analyse zeigt, dass das Potential der grenzüberschreitenden Regionen darin liegt, Ressourcen und Kompetenzen zu bündeln und dass sie sich auf relevante Themen für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit fokussieren.